Häufig Unklarheit über Bestattung von zum Islam Konvertierten


Für die Angehörigen von muslimischen Konvertiten herrscht häufig Unklarheit darüber, wie mit einem verstorbenen Muslim umzugehen ist. Mehrere muslimische Organisationen betonen daher, wie wichtig es ist, die Bestattungswünsche klar in einem Testament festzuhalten.

 

Die in Amsterdam ansässige islamische Stiftung Najiba wird daher ab sofort
sogenannte Testamentserrichtungstage organisieren, um den Menschen zu helfen, ein korrektes Testament zu verfassen.

Viele niederländische Angehörige von islamischen Konvertiten sind nicht gut über die Bestattungsrituale im Islam informiert. Zum Beispiel muss ein über eine bestimmte rituelle Waschung (das ghusl'), das Einwickeln des Leichnams in ein Leichentuch, das Verrichten des Totengebetes Salat al-Djanazah und die Beerdigung in der Erde. Weil die islamische Lehre besagt, dass der Körper bis zum Tag des Gerichts unversehrt bleiben soll, ist eine Einäscherung nicht möglich und es muss ewiges Grabrecht gelten.

Bericht mit freundlicher Genehmigung des Fachmagazins „Uitvaart”